Montag, 14. August 2017

Trotz Höhenmeter gemütlich

Zagrashden - Svishtov, immernoch Bulgarien
95 km
524 Hm
der kühlste Tag der Tour,  bei 19 Grad losgefahren,  ansonsten 25-30 Grad

Es war ein wirklich schöner Tag heute. Punkt.
Dabei hatten wir schon etwas Respekt vor den zwei erwarteten Anstiegen.
Die ersten zwanzig Kilometer vergingen wie im  Flug. Wind von hinten, gute Straßen, kaum Verkehr.
Da hatten wir die Zeit für unser Frühstück schnell rausgefahren, denn beim "Chef" gab es nur eine Tasse Kaffee und eine Flasche Wasser, gegen zusätzliche Bezahlung versteht sich.
Brot, etwas Wurst und einige Weintrauben holten wir uns aus einem Dorfladen - fertig war unser Frühstück auf einer Bank am Straßenrand.
Die Landschaft war wieder schön. Tolle Fernblicke, natürlich immer verbunden mit etwas Arbeit bei den Anstiegen. Diese fielen uns leichter als erwartet und die 524 Höhenmeter spürten wir am Abend nicht so sehr in den Beinen.
Unterwegs machten wir in Nikopol Bekanntschaft mit einem Ehepaar. Er Schweizer, sie Deutsche und seit Ihrem 4. Lebensjahr in Australien lebt und dort mit dem Schweizer  verheiratet ist.
Wir redeten über den weiteren Tourverlauf, denn sie wollen auch nach Tulcea, sind allerdings schon seit St. Moritz unterwegs.
Unterwegs begegneten wir uns noch ein paar Mal. Sie wollten versuchen, auch in unser Hotel zu kommen, wo wir fast zeitgleich ankamen.
Beim Essen saßen wir dann zusammen und es war ein netter Abend und ein interessantes Gespräch, in welchem sich die deutsche und englische Sprache ständig abwechselten.
Unseren Streckenplan für morgen werden wir ändern. Wir Fahren mit der Fähre rüber auf die rumänische Seite, fahren dort etwas im Hinterland parallel zur Donau. Das sollte uns die befürchteten 900 Hm ersparen. Dann fahren wir wieder über die Brücke nach Ruse, wo wir einen weiteren Ruhetag einlegen werden, um uns Ruse anzuschauen.

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